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Online-Workshop Yidaki (Didgeridoo)

Kostenloser Online-Workshop Yidaki (Didgeridoo)

Der Online-Workshop Yidaki (Didgeridoo) soll und kann keinen qualifizierten Unterricht ersetzen. Er dient in erster Linie dazu, das Interesse am Didgeridoospielen zu wecken.

Kapitel 1

Grundtechnik auf dem Yidaki
 

Teil 1

Der Grundton ohne Stimme

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Der Grundton wird mit flatternden Lippen gespielt. Entscheidend für die traditionelle Spielweise ist die Lippenspannung. Diese Lippenspannung sollte so hoch sein, dass die Lippen gerade noch schwingen ohne in den Hornton -siehe weiter unten- zu fallen. Für ein akzentuiertes Spiel ist es erforderlich, die Wangen so eng wie möglich zu halten.

Teil 2

Der Grundton mit Stimme

dööööööööööö

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mp3 160 KB

Parallel zum Grundton wird ein leises “dö” gesungen, das von der Tonhöhe ca. eine Quinte über dem Grundton des Yidakis liegt. Das heißt, bei einem Yidaki mit der Note F ist die Tonhöhe der Stimme ungefähr auf C. Es entsteht ein kräftiger, grollender Ton, dessen Vibration bis in den Magen deutlich zu vernehmen ist. Der gleiche Effekt ist auch mit einem Tonabstand von einer Quarte unter dem Grundton des Yidakis zu erreichen. Dieses Stimmlage ist etwas unbequemer zu singen, da die Tonhöhe sich dann gemäß obigem Beispiel ebenfalls auf C ergeben würde, allerdings eine Oktave tiefer.

Teil 3

Tierlaute

Dingobellen
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mp3 91,6 KB

Zur Erzeugung von Tierlauten werden bestimmte Silben mit der s.g. Kopfstimme parallel zum Grundton in das Yidaki gesungen.
Beispiele für Tierlauten sind:

Dingobellen = dou
Dingoheulen=dorum drru
Kookaburra = kukukukukakaka,
Brolga-Ruf = drruk

Dingoheulen
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mp3 110 KB

Kookaburra
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Brolga
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Teil 4

Hornton

dup bzw. tup

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Der Hornton -Trompetenton- wird durch Überblasen des Yidakis erzeugt. Manche Yidakis lassen sich mehrfach überblasen. Die Tonhöhe des Horntones ist je nach Bauform des Yidakis unterschiedlich. Der Hornton wird mit gespannten Lippen, ähnlich wie bei der Trompete, gespielt.

 

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Kapitel 2

Einführung in die traditionellen Spieltechniken auf dem Yidaki
 

Teil 1

Der “pull” bzw. “cut”

did

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mp3 108 KB

Aus der eingerollten Zungenstellung -Zungenspitze liegt mit ihrer Rückseite am weichen Gaumen- wird die Zunge mit der Pullsilbe “did” blitzartig bis zur Zahnkante der oberen Schneidezähne bewegt. Nach dem “pull” befindet sich die Zungenspitze am Übergang zwischen Zahnfleisch und den oberen Schneidezähnen. Der Druck wird dabei auf der Zungenspitze gehalten und darf nicht entweichen. Bei der Ausführung des “pull” hat die Zungenspitze ständig Kontakt zum Gaumen. Im Yidaki wird durch den “pull” ein Gegendruck erzeugt.

Teil 2

Druckwippe zwischen Pull- und Zugsilbe

did do

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mp3 99,4 KB

Nach der Pullsilbe “did” erfolgt die Zugsilbe “do”, wobei die Zungenspitze bei ständigem Gaumenkontakt wieder in die eingerollte Stellung gebracht wird. Die Atmung erfolgt im Anschluss an die Zugsilbe. Durch den Druck auf der Zungenspitze und dem Gegendruck aus dem Yidaki entsteht die s.g. Druckwippe. Der Einsatz der Stimme erfolgt erst mit dem Zurückziehen der Zunge. Beim Spiel der Druckwippe ist auf die Lippenspannung sowie eine enge Wangenstellung zu achten. Der hintere Teil der Zunge sollte so hoch wie möglich geführt werden, wodurch der Druck zwischen Zunge und Gaumen erhöht wird. Dadurch wird das Spiel akzentuierter und obertonreicher.

 

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Kapitel 3

Fortgeschrittene, traditionelle Rhytmuslinien auf dem Yidaki
 

Teil 1

Rhythmus mit “pull”- und Zugsilbe

did do trrt tril
did de trrt drum did tril

 

1. Silbenkombination
Pull auf Pullsilbe “did”. Zungenspitze an obere Zahnkante.
Zugsilbe “do”. Zunge unter Gaumen einrollen, danach Atmung.
Pull auf Pullsilbe “trrt”. Zungenspitze an obere Zahnkante.
Zugsilbe “trill” Zunge unter Gaumen einrollen, danach Atmung

2. Silbenkombination
Pull auf Pullsilbe “did”. Zungenspitze an obere Zahnkante.
Zungenspitze auf “de” vom Gaumen lösen.
Pull auf Pullsilbe “trrt” durch Hochschwingen der Zungenspitze an die obere Zahnkante.
Zugsilbe “drum” Zunge unter Gaumen einrollen, danach Atmung Pull”auf Pullsilbe “did”. Zungenspitze an obere Zahnkante.
Zugsilbe “trill” Zunge unter Gaumen einrollen, danach Atmung.

Rhythmus gesungen
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mp3 85,3 KB

Rhythmus gespielt
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Teil 2

Rhythmus mit “pull”- und Zugsilbe sowie Hornton und Tierlaute

did do trrt tril dou
trrt dru drrt tril
did do trrt tril
did de dup do trrt tril

in der 1. Silbenkombination erfolgt die Atmung nach der Zugsilbe “tril”, dann folgt der Dingoruf “dou”.
In der 2. Silbenkombination wird jeweils hinter den Zugsilben “dru” und “tril” geatmet.
In der 3. Silbenkombination erfolgt die Atmung hinter der Silbe “tril”.
In der 4. Silbenkombination wird auf der Silbe “de” die Zunge kurz vom Gaumen gelöst und danach direkt der Hornton “dup” gespielt. Die Atmung erfolgt nach der Zugsilbe “do”.

Rhythmus gesungen
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mp3 113 KB

Rhythmus gespielt
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mp3 171 KB

Siehe auch Rhythmen unter Seite Yidaki

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